Einzelbericht

Sechstes Rennwochenende in Oschersleben (Bode)

Startkes Qualifying in Oschersleben (Bode) und trotzdem geringe Punkteausbeute lautet die Devise des Teams BMW Stilgenbauer by WDV Motorsport um Dominik Vincon. Nach etlichen Jahren Pause gab es mit der IDM und der Rennstrecke in Oschersleben endlich ein Wiedersehen. Die 3,667 Kilometer lange Strecke auf der auch die Langstrecken Weltmeisterschaft ausgetragen wird soll nun wieder fester Bestanteil der deutschen Motorradmeisterschaft werden. Viel freies Training gab es jedoch nicht. Mit zwei freien Trainings a 30Minuten war die Zeit jedoch trotzdem sehr begrenzt um die BMW S1000RR abzustimmen. Dementsprechend fiel das freie Training auch nicht ganz so gut aus. Dominik konnte seine BMW nach den beiden freien Trainings immerhin auf Position 9 abstellen. Ganz zufrieden war er damit nicht. Doch die Mannschaft um den Schwaben verbesserte die BMW S1000RR über Nacht für die bevorstehenden Qualifyings. Als es am kommenden Tag in das erste Qualifying ging war die Abstimmung der BMW S1000RR jedoch noch nicht ganz perfekt, deswegen entschied Dominik den Qualifyer noch nicht im ersten Qualifying zu setzen und auf das zweite Qualifying abzuwarten. Das erste Qualifying beendete er somit als siebter. Jedoch bleibt zu sagen, dass die meisten anderen Teams und Fahrer schon einen Qualifyer Reifen gefahren sind, da die Wettervorhersagen etwas undurchsichtig waren. Es hätte genauso am späteren Verlauf des Abends regnen können. Demnach war auch ein kleiner Poker von Dominik im Spiel. Vom ersten zum zweiten Qualifying wurde das Setup des Bikes nochmal verbessert, demnach konnte der Knittlinger mit dem Qualifyer Reifen eine beachtliche Rundenzeit von 1:26,355 in den Asphalt brennen und sich auf die vierte Startposition katapultieren. ? Unüblicherweise fand am selbigen Tag auch noch das erste der beiden Rennen am Wochenende statt. Bei diesem kam Dominik nicht ganz optimal vom Start hinweg. Dominik nach dem Rennen: „Ich kam nicht ganz optimal weg und war gleichzeitig in mitten der Menge eingeklemmt, hierdurch verlor ich wertvolle Plätze.“ Hierdurch fiel Dominik bis auf die neunte Position zurück und hing hinter Luca Grünwald (GER, Suzuki) fest. Als der diesen passieren konnte war jedoch gleichzeitig der Hinterreifen stark in Mitleidenschaft gezogen worden. „Eigentlich konnte ich nur an Luca vorbei, da er einen Fehler machte“, berichtete Dominik nach dem Rennen. Immerhin konnte er die achte Position halten. Im zweiten Rennen erwischte der Schwabe einen exzellenten Start und bog als vierter um die erste Kurve. Dadurch verlor er keine Position. Leider baute jedoch der Hinterreifen nach der Rennhälfte immer mehr ab und Dominik wurde ein leichtes Opfer für seine Kontrahenten. Von Runde zu Runde verlor er mehr Positionen und landete am Ende leider auf einem für Ihn enttäuschenden neunten Platz. Jedoch ist dies trotzdem mit Vorsicht zu genießen, denn das Team BMW Stilgenbauer by WDV Motorsport welches als Privatteam in der IDM Superbike an den Start ging war ebenfalls in der Bode am Ring in Oschersleben eines der stärksten Teams und beweist gleichzeitig Konstanz im Kampf um wichtige Punkte der IDM Superbike. Somit verlor der Knittlinger leider eine Position im Kampf um die Meisterschaft und rutschte eine Position von der sechsten auf die siebte Position ab.

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