4. Lauf Nürburgring - Wichtige Punkte nach Sturz

Vom 12.-14. Juni fand das vierte von acht Rennveranstaltungen der Superbike IDM am Nürburgring in der rheinischen Eifel statt, mit dabei war natürlich wieder das Team BMW Stilgenbauer mit Fahrer Dominik Vincon. Wiedermals reiste das junge, engagierte Team bei Zeit ab um die nötigen Vorbereitungen an der Rennstrecke zu absolvieren. Die Anreise an den Nürburgring zählt hierbei mit 250km schon ein wenig als zweites Heimrennen, denn auch einige Sponsoren, Gönner, Freunde und Fans verfolgten Live vor Ort das Geschehen um den jungen Schwaben. Als es freitags morgens ins erste freie Training ging fuhr Dominik sofort wieder ähnliche Rundenzeiten wie die Konkurrenz. Dies spielte sich im ersten, zweiten und auch dritten freien Training wieder. Zusätzlich herrschten an der schnellen Strecke mit zwei sehr langen Geraden perfekte Witterungsverhältnisse. Bei ca. 25 Grad und strahlendem Sonnenschein liefen die freien Trainings nicht nur für Dominik sehr gut, sondern auch für die anderen Fahrer und Teams. Denn am Ende des Freitags lagen elf Fahrer der Superstock 1000 Klasse innerhalb einer Sekunde. Dies ließ schon vorab ein spannendes Rennwochenende mit packender Spannung prognostizieren. Jedoch sollte dies am darauf folgenden Samstag nicht mehr so sein, denn kurz vor dem Start des ersten Qualifyings begann es zu regnen. Doch Dominik und das erfahrene Team bewahrten Ruhe. Chefmechaniker und Bruder Patrick Vincon berichtete nach dem Wochenende: „Die Wetterprognosen waren eindeutig und glasklar, es sollte am Nachmittag wieder trocken sein.“ Dementsprechend drehte sich beim Team BMW Stilgenbauer im ersten Qualifying kein Rad und Dominik blieb mit seiner BMW S1000RR vorrübergehend in der Box stehen. Wie auch prognostiziert trafen nur wenige Minuten nach dem Regen die ersten Sonnenstrahlen auf den Asphalt. Somit trocknete der Kurs in der bergischen Eifel zügig ab. Dementsprechende waren auch die Rundenzeiten des ersten Qualifyings hinfällig. Dominik reihte sich von Anfang an ganz vorne ein, denn ein weiterer Einzug in die Superpole sollte das Ziel sein. Gegen Ende schlüpften dann allerdings noch Matthieu Gines (FRA) und Lukas Trautmann (AUT) vorbei. Somit belegte der junge Knittlinger einen akzeptablen elften Gesamtstartrang und verpasste nur um 0,2 zehntel Sekunden die Superpole. In der Superstock 1000 Wertung belegte er die dritte Position. Im ersten Rennen am Sonntag ging es direkt heiß zur Sache. Bei einem Teilnehmerfeld von 39 Fahrern ging es in der ersten Kurve sehr eng zu, Dominik kollidierte mit einem Fahrer der Klasse Superbike und ging dabei leider zu Boden. Trotz alledem konnte der Schwabe seine BMW S1000RR wieder aufrichten und die Verfolgung auf die Konkurrenz aufnehmen. Vom 39. Platz kämpfte er sich immerhin noch auf den 15. Gesamtplatz nach vorne und beendete das Rennen als neunter in der Klasse Superstock 1000. Im zweiten Rennen hingegen fuhr Dominik die enge erste Spitzkehre und somit auch die Startkurve von ganz außen an um eine weitere Kollision weitestgehend zu verhindern. Dies gelang dem BMW Fahrer sehr gut und er konnte sich direkt mit Roman Stamm (CHE) und Matthieu Gines absetzen. „Mat konnte sich direkt ein wenig von Roman und mit absetzten, danach sind Roman und ich auf Matej Smrz(Superbike) aufgelaufen und konnten kein sauberes Rennen fahren. Dies habe ich mir bis kurz vor Rennende angeschaut, als Roman jedoch einen Fehler machte und einen weiten Bogen fahren musste nutze ich die Gelegenheit um zu überholen.“, berichtete Dominik nach dem Rennen. Somit beendete Dominik das zweite Rennen auf einem souveränen achten Gesamtplatz und feierte dies mit einem zweiten Platz in der Superstock 1000. Das Team BMW Stilgenbauer nahm somit wieder weitere 7 Punkte mit nach Hause. Den vierten Platz in der Meisterschaft konnte Dominik weiter halten und sogar den Rückstand auf die dritte Position verringern. Weiter geht es nun mit dem fünften Rennwochenende der Superbike IDM vom 3.-5. Juli am Hungaroring in Ungarn.

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